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Facebook Ads Camp – Recap

Facebook Ads Camp 2019 – 2 Tage, 21 Sessions & Grip

FUNdamentals & Nerd Alert

Zum dritten Mal trafen sich im Hilton Hotel in Köln Agenturen, Freelancer und Unternehmer und bündelten ihre Kräfte zum Facebook Ads Camp. In diesem Jahr sogar für zwei volle Tage: Tag 1 war gefüllt mit Vorträgen auf Deutsch, Tag 2 hatte internationale Namen parat und wurde entsprechend in Englisch abgehalten. Wir waren zum ersten Mal in Köln dabei, dafür mit hohen Erwartungen, da das Thema Facebook Ads in den Konferenzen der Digitalen Marketing Landschaft bisher eher unterrepräsentiert ist.

Ausgestattet mit unseren Tickets & Grip, einer App, die das Netzwerken auf Konferenzen erleichtern soll, führte uns der Auftakt zum Pre-Event in das Kölner Brauhaus Sion. Viel Kölsch, leckeres Essen, tolle Kontakte und Gespräche sollten uns auch in den folgenden Tagen noch begleiten. Vor allem aber reichlich Input und eine facettenreiche Themenauswahl, die von FUNdamentals bis Deep-Dive reichte.

Auf ins «Nerdschutzgebiet» 

09:07 Uhr: Florian Litters eröffnet die Veranstaltung, gefolgt von Thomas Hutter. Bereits die ersten beiden Sessions überzeugen. Florian Litters teilt seine Learnings zur Accountstruktur und betont die Wichtigkeit einer stringenten Benennung der Kampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen. Es geht um TOFU, MOFU & BOFU, der Strukturierung und Budgetierung der Kampagnen nach «Top of the Funnel», «Middle of the Funnel» und «Bottom of the Funnel» um in den entsprechenden AIDA Phasen, die Kampagnenziele und Kosten mit besserem Überblick zu definieren. Einige Themen zogen sich wiederkehrend durch den Tag, manchmal mit anderen Bezeichnungen, manchmal aus einem anderen Blickwinkel. Dieses wichtige Thema gehörte aber definitiv dazu.

Während der Einstieg noch unter Basics mit Mehrwert fiel, stieg Thomas Hutter mit seinem Vortrag zu «Facebook Pixel extrem» schon tiefer ins Thema Measurement ein. Mit dem Schwerpunkt auf der Implementierung über den Tag-Manager wurde über Trafficqualität und Zielgruppen gesprochen. Es ging um Scrolltiefe, Verweildauer und softe Conversions. Je mehr Daten, desto besser, um mit interessanten Ansätzen die Qualität der Zielgruppen weiter zu steigern.

Visuell erfrischend war der folgende Vortrag von Lena Gmeiner. Sie hat über Do’s and Dont’s in Instagram Shopping gesprochen. Praxisnah präsentiert am Beispiel des Labels Just Spices. Statt Codes ging es um das richtige Werbemittel, das nicht immer aufwendig sein muss. Auch Bewegtbilder lassen sich schnell und einfach via Instagram Boomerang, Hyperlapse oder Layout erstellen. Aber Achtung: Nicht alles, was auf Facebook gut ankommt, wird der Insta-Community gerecht – wir ahnten es bereits. Ihr Best-Practice-Tipp: Insta Stories ausgliedern und einer eigenen Anzeigengruppe zuordnen.

Während der Blutzuckerspiegel sinkt, kann Thomas Thaler mit seiner unterhaltsamen Speech das Aufmerksamkeitslevel im Saal weiter hochhalten. Skalierung ist ein ebenfalls wiederkehrendes Thema der beiden Tage, wurde jedoch von Thaler umfassend und kurzweilig abgebildet. Der Schwerpunkt lag auf dem Zusammenspiel von Budgeterhöhungen und dem Facebook Algorithmus. Wer an größeren Accounts arbeitet, weiß bereits, eine schlichte Budgeterhöhung führt nicht automatisch und proportional zu einer guten Leistung. Nicht nur der stufenweise vertikale Ausbau durch ein höheres Budget, auch der horizontale Ausbau und damit die Erweiterung um neue Zielgruppen gerieten dabei in den Fokus.

Zu den weiteren Highlights zählte sicherlich noch Andreas Grimm’s Talk zu Facebook Attribution. Er hat vor allem jene abgeholt, für die das Thema Attribution und die Komplexität der Customer Journey Neuland sind und all jenen einen guten Überblick gegeben, die ihn zwischen der Vielzahl der Attributionsmodelle verloren hatten.

Die englischsprachigen Sessions am zweiten Tag konnten wir leider nur verkürzt wahrnehmen. Wenngleich große Namen, wie Sean Ellis und Andrew Foxwell, die Speakerliste attraktiv machten, wurden viele Themen bereits am Montag in der Tiefe intensiv bearbeitet.

Unterhaltsam, lustig und ein ergänzendes Thema auf der Agenda war noch der Vortrag von Antonio Calero von AdEspresso. Er gab das relativ komplexe Thema des Facebook Algorithmus anschaulich und mit raffinierten Beispielen wieder und hob dabei hervor, wie der Algorithmus unter anderem versucht menschliches Verhalten nachzuempfinden. Interessante Insights waren dabei sicherlich noch das Zusammenspiel von IP-Adressen, Interessen und Verbindungen zwischen einzelnen Personen. Vielen Dank dafür!

Soziale Netzwerke außerhalb des Facebook Universums

Erfrischend fanden wir, dass es nicht ausschließlich um Facebook inklusive Instagram und den Facebook Messenger ging. Auch erste Erfahrungen von Pinterest Ads, LinkedIn und Xing (paid) Marketing wurden in die Sessionplanung aufgenommen und haben das Programm angenehm ergänzt, auch wenn hier die Ad-Schaltung noch in den Kinderschuhen steckt.

Viel Input, Socialn und Sessions mit hands-on Informationen

Beide Tage waren vollgepackt mit Sessions, Essen und guten Gesprächen. Die App Grip sollte hier den Einstieg zum Netzwerken erleichtern. Bereits im Vorfeld konnte man sich mit Personen, die ähnliche Interessenschwerpunkte haben, verbinden und an dafür vorgesehen Tischen verabreden. Aber auch wer die App nicht nutzte, wurde häufig in Unterhaltungen gesogen. Auch offline funktionierte das soziale Netzwerken also sehr gut. Was sicherlich auch der guten Verteilung von Sessions, Pausen und Abendveranstaltungen sowie der angenehmen räumlichen Situation zuzuschreiben ist.

Wir nehmen jede Menge positive Eindrücke mit. Auch wenn wir dieses Jahr erstmalig in Köln waren und uns dadurch der Vergleich zu den Vorjahren fehlt, empfanden wir vor allem den ersten Tag gut gefüllt mit unterschiedlichsten Themen und Wissen, das vielen Ansprüchen gerecht wurde. Tag zwei rutschte bei uns auch inhaltlich eher auf Rang zwei.

Vielen Dank für die gelungene Veranstaltung! Wir freuen uns auf das nächste Facebook Ads Camp 2020!

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