#AFBMC – Allfacebook Marketing Conference – Recap

Es war absehbar, dass die #AFBMC – Allfacebook Marketing Conference digital stattfinden würde. Und, was haben die Veranstalter draus gemacht? adseed nimmt Euch mit auf Tag 2 der Konferenz, die – so viel sei verraten – erfrischend nah am Agenturalltag geblieben ist.

Läuft – auf drei Tracks gleichzeitig

Was fängt das Lebensgefühl dieser Online-Konferenz besser ein als das Bild von Sebastian Vogg, der sein Q&A auf dem Laufband absolviert? Direkt aus dem Agenturalltag waren aber auch die Vorträge, die wir uns angesehen haben:

Jason Modemann von Mawave Marketing weckte uns am Morgen sehr lebhaft mit zahlreichen Tipps zur Performance-Steigerung im E-Commerce. (z.B. Ausschluss von Käufern aus Custom Audiences). Einen Tipp zum Nicht-Nachmachen gab es auch (Vornamen-Zielgruppen).

Florian Litterst beruhigte die vom iOS 14.5 Update aufgewühlten Gemüter – mit der zukünftigen Cool Down Phase von 3 Tagen Verzögerung für die Daten und fundierten Insights, wie die Umstellung abgewickelt werden kann. Merke: Nur mit Ausrichtung auf  Value Optimization kommt noch ein ROAS an!

Beispiel-Setup des Facebook Event Trackings für eine ROAS-Kampagne von Florian Litterst

Quelle: Vortrag von Florian Litterst

Neues Tracking, neuer Funnel, neue Kanäle

Einige Erkenntnisse zogen sich durch den Tag: Mit dem neuen Tracking sollte man auf relativ breite Zielgruppen achten, was Facebooks offenen Zielgruppen auch bei üblichen Perfomancezielen schaffen.
Dass es nicht schaden kann, auch den Funnel sehr breit aufzustellen, zeigte Moritz Matzke am Beispiel des Yoga-Spezialisten Lotuscrafts. Ein Erfolgsbeispiel mit dem Motto «Video first – Emotions first», bei dem vor allen den Nutzern auf den Mund geschaut wurde: Wer textet schon nach Produktmerkmalen, die in aktuellen Amazon-Bewertungen emotional beschrieben wurden?

Als neuen Kanal präsentierte Ben Harmanus von HubSpot den Podcast, der sich gut in den Contentkreislauf einfügen kann: Als weiter-genutzter Ton aus einem Video, das als Grundlage für Post-Text und  Bildmaterial sein kann. Auch er plädierte dafür, als Marke Gesicht zu zeigen. Mit Corporate Posts auf privaten Konten der Mitarbeiter und mit dem Ziel eine diverse und weibliche Zielgruppe zu erreichen.

Wie Marken Gesicht zeigen können

Gebührender Abschluss war Max Schneider von Projecter, der zu einer soziologischen «Märchenstunde» einlud und mit einer etwas anderen Perspektive auf Marken Archetypen überraschte. Damit hat er sehr gekonnt die anspruchsvolleren Marketer abgeholt.

Er brachte das Trendthema der Konferenz auf den Punkt: Auch bei der Markenerzählung in Diversität zu investieren. Denn Emotionen lassen sich dann am besten vermitteln, wenn sich Menschen wiedererkennen. Nicht zuletzt ist die Unterstützung von Themen benachteiligter Gruppen ein wichtiger Kommunikationsanlass.

Offline gab es zumindest für einige Teilnehmer ein Goodie-Bag:

Aus dem Home Offices einiger Branchenbekanntheiten wurden viele anschauliche Beispiele für Erfolgskampagnen gezeigt. Eine Budgetsteigerung am Beispiel eines Kunden mit 5.000€ Budget im Monat war nah an der Realität mittlerer Agenturen. Danke an Philipp Kammerer, das vermittelte ein stärkeres SEA-Camp-Gefühl. Die Frage-Antwort-Runden waren ebenso spannend wie die Vorträge.

Auch in diesem Jahr fanden wir die digitale Ausgabe des Ads Camps einfach spitze. Die Organisation hat gesessen, tolle Speaker wurden herangeholt und super Input gegeben, der das Gesamtpaket stimmig machte. Wenngleich wir den face-to-face Austausch mit den Kollegen arg vermissen, so haben wir uns doch über den virtuellen Ersatz gefreut, der auch in unserer digitalen Branche nicht ganz selbstverständlich ist.

Wir freuen uns sehr auf die nächste Ausgabe und geben uns zuversichtlich, dass diese dann wieder in Köln stattfinden kann.

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